Häufig gestellte Fragen

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Während und nach dem BarCamp haben wir nicht nur eine Menge Lob erhalten (vielen Dank noch einmal, wir sind immer noch überwältigt), es gab natürlich auch Kritikpunkte und interessierte Nachfragen. Das würde uns normalerweise gar nicht tangieren, weil das an unserem Selbstbild als BarCamp-Götter wackelt, aber da wir ja nun eine Neuauflage planen, wollen wir mal nicht so sein.

Im Folgenden findet ihr daher (hoffentlich ausreichende) Antworten auf eure Fragen rund um das nächste BarCamp Bonn, die auch irgendwie eine Antwort auf Kritikpunkte der vergangenen Veranstaltung sind.

Soso, ihr macht also wieder ein BarCamp Bonn?

Ja. Nach sorgfältiger Abwägung (in Wirklichkeit: in einem Überschwang von Euphorie) haben wir uns dazu entschlossen, es auch nächstes Jahr durchzuführen.

Und warum nur einen Tag? Klassische BarCamps gehen doch oft zwei Tage lang und der Mehraufwand für einen zweiten Tag hält sich doch auch in Grenzen und für Außerbonnige lohnt sich kaum die Anreise und die besten Sessionideen entstehen erst am Samstagabend und ich könnte viel mehr Sessions sehen und noch mehr Kaffee trinken und überhaupt: Warum nur einen Tag?

Das stimmt alles und ihr könnt uns glauben, dass wir die Option „zwei Tage“ ganz bestimmt nicht von vornherein ausgeschlossen haben. Letztlich gibt es aber auch gute Gründe, dass wir 2016 das BarCamp Bonn wieder nur an einem Tag veranstalten. Die wichtigsten Gründe sind wir, die Organisatoren, die sich einen zweiten Tag vor dem Hintergrund der Arbeitslast (noch) nicht trauen, und der Veranstaltungsort, der mit viel personeller und ideeller Unterstützung antritt und diesen Aufwand verdoppeln müsste. Wir wissen, dass das einige von euch enttäuscht, wir wissen aber auch, dass einigen von euch ein freier Sonntag genauso wichtig ist. Und wir werden die Zweitagesoption auch im darauf folgenden Jahr nicht ausschließen.

Werdet ihr wieder leere Versprechungen bezüglich eines Frühstücks machen?

Das mit dem Frühstück war ein schwerer Fauxpas. Es war irgendwann mal geplant, ein Frühstück anzubieten, das haben wir dann auch mal veröffentlicht, aber dann ist es aus unserem Fokus geraten. Anders gesagt: Irgendwie haben in unseren Gedanken die Mettbrötchen das Frühstück verdrängt. Was wir versprechen können: Das wird nicht wieder passieren. Wir planen 2016 mit einem richtigen Frühstück, aber wir werden das erst dann offiziell mitteilen, wenn wir es auch wirklich organisiert haben, denn es kann auch schief gehen.

Werden ausnahmsweise auch Vegetarier und Veganer berücksichtigt?

Auch das: ein schwerer Fauxpas, den sich besonders der pflanzenfressende Organisator Johannes zu Herzen nimmt, der selbst nicht satt wurde. Er setzt alles daran, dass fleisch- und tierlos Lebende beim nächsten Mal ausreichend versorgt werden.

Kein Frühstück, kein veganes Essen, aber Blöcke, Flyer, Banner, Roll-ups! (Denkt denn keiner an die Umwelt!)

Die Stadt Bonn hat uns diese Materialien gesponsert. Ziel war vor allem, eine Offline-Sichtbarkeit zu erreichen. Wir haben kein Geld vom Frühstück abgeknapst, um hübsche Flyer drucken zu lassen. Es würde uns auch richtig schwer fallen, dafür Argumente zu finden.

Findet ihr nächstes Mal eine Regelung, was mit dem übrig gebliebenen Essen geschieht?

Das ist gar nicht so leicht. Klar könnt ihr euch Behälter mitnehmen und übriges Essen eintuppern, aber dann halt auch wirklich, wenn keiner mehr was will. Das Cateringunternehmen darf überzähliges Essen nicht aufheben, an die Tafel oder andere Organisationen weitergeben, selbst wenn es wollte. Wir werden 2016 noch stärker kommunizieren, dass ihr euch bedienen sollt, aber was weg muss, muss leider weg.

Und was ist mit dem WLAN? Die Codes einzugeben war – sagen wir: suboptimal.

Wir arbeiten dran und versuchen, eine bessere Lösung zu finden. Versprechen können wir leider nichts.

Ich möchte Twitter-Namen auf den Badges haben!

Wird es geben!

Die Vorstellungsrunde war total langweilig/viel zu lang/uninteressant!

Es gibt ein paar Regeln, die BarCamps ausmachen. Neben der gemeinsamen Sessionplanung zeichnen sich BarCamps auch dadurch aus, dass jede Besucherin und jeder Besucher wenigstens einmal etwas in ein Mikrofon gesagt hat. Die Vorstellungsrunde wird also nicht wegfallen. Was wir noch diskutieren, ist, ob wir eine Möglichkeit finden, sie noch stärker zu straffen.

Die Sessionplanung war chaotisch/unfair! Ändert das!

Werden wir. Wir haben letztes Mal sehr, sehr spontan umgeplant, um den letzten zehn Sessionanbietern noch zu erlauben, sich dem Publikum zu präsentieren. Leider sind dafür dann andere, nicht ganz so stark gefragte Sessions hinten runtergefallen. Wir werden die Planung wieder ähnlich gestalten, aber 2016 darauf achten, dass auch Sessions mit weniger Teilnehmern eine Möglichkeit finden, sich außerhalb der Räume zu treffen.

Ich wollte gerne ein Ticket, habe aber keines mehr bekommen. Wie kann ich sicherstellen, 2016 eines zu erhalten?

Es gilt auch 2016: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Wir werden den Verkauf rechtzeitig ankündigen, vielleicht auch verschiedene Wellen zu unterschiedlichen Tagen und Tageszeiten anbieten, um den Prozess fairer zu gestalten. Bitte habt Nachsicht, dass wir den Veranstaltungsort nicht vergrößern können und leider auch nicht auf Einzelfälle Rücksicht nehmen können. Wir tun aber unser Bestes und es hat noch nie geschadet, einfach mal nachzufragen.

Apropos Tageszeiten: Müssen wir wieder so früh anfangen?

Ja. Es ist für uns alle nicht leicht, aber: ja.

Ich unterstütze euch gerne (auch) 2016! Wo kann ich mich melden?

Oh super, das freut uns sehr! So ein BarCamp würde ohne euch Freiwillige gar nicht funktionieren. Wir werden rechtzeitig wieder die Möglichkeit bieten, euch als Helfer einzutragen. Wir versprechen auch, dass ihr 2016 auf jeden Fall die gewünschten Schichten bekommt.

Ich habe noch ganz andere Fragen, Anmerkungen oder Beschimpfungen! Wo kann ich die einwerfen?

Ähm, oh. Am besten schickst du uns eine E-Mail an info@barcampbonn.de. (Schluck.)

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